Jordan Weisman präsentiert darin seine Vision vom digitalen Tabletop spielen. Vieles was er darinnen sagt ist intuitive richtig und für Rollenspieler selbstverständlich. Trotzdem schön zu sehen wie soetwas auf Mainstream-Nachrichten-Medien reflektiert wird. Hierbei ein Lob an den Spiegel Online Autor, der erfolgreich versucht hat spezielle Informationen kompakt und verständlich darzustellen - man merkt dass der Autor Spiel-erfahren ist.
Als kleine Randnotiz möchte ich anmerken, dass ich es schade finde, dass Crowdfunding immer häufiger von Projekten beansprucht wird, die auch locker ohne Crowd zurecht kämen. Ein gutes Konzept, ein Geschäftsmodell, ein bekannter Name, Erfahrung in der Branche, gut vernetzt... ist auch Interresant für reguläre Investoren. Meiner Ansicht nach ist Weisman für Golem Arcana nicht auf Crowdfunding angewiesen und nimmt so tatsächlichen Nischenprodukten und Ideen die Unterstützer und das Publikum weg. Ein solches Projekt ist also nicht auf die Spenden der Crowd angewiesen, aber eine Crowdfunding-Kampagne generiert viel mehr öffentliches Interesse und Hype - und führt im besten fall zu einer Erwähnung in den Medien. Damit kann sie als Werbung gesehen werden, für die man nichts bezahlen muss - die stattdessen sogar Einkünfte generiert.